Integrationsprojekt Kinder

Trainer*in
Eva Klein und Selina Goodnight
Trainingsort
Vogelstanghalle (Geschwister-Scholl-Schulen)
Trainingszeiten
Freitags 16.30 - 17.30 Uhr

Seit dem Beginn des Schuljahres 2011-2012 bietet der HC Mannheim-Vogelstang neben den gewöhnlichen Ballschul-AGs in den Schulen und Kindergärten im Umkreis auch das Projekt „Integration von Kindern mit Handicap mit Hilfe des Sportvereins“ an.


Dazu haben wir uns bei den Schulleitern der Gebrüder-Grimm-Grundschule in Feudenheim und der Bertha-Hirsch-Grundschule im Rott vorgestellt, da diese beiden Schulen integrative Schulklassen unterrichten, die aus Kindern ohne und mit Handicap bestehen. Bei der Vorstellung des Angebots einmal pro Woche den Sportunterricht dieser Klassen zu übernehmen, trafen wir auf große Offenheit der Schulleiter und der verantwortlichen Sportlehrer, sodass das Projekt im September nach den Sommerferien starten konnte.

In der Gebrüder-Grimm-Schule in Feudenheim handelt es sich um eine zweite Klasse, die insgesamt aus 22 Kindern besteht. Sechs der Kinder sind geistig beeinträchtigt.
In der Bertha-Hirsch-Grundschule handelt es sich ebenfalls um eine zweite Klasse, diese besteht insgesamt aus 26 Schülern, wobei hier sechs SchülerInnen körperlich beeinträchtigt sind.

Die Idee zu diesem Projekt entstand während der Neugründung des HC Mannheim-Vogelstang, „dem etwas anderen Handballclub“. So verstehen wir uns nicht nur als gewöhnlicher Anbieter einer gewissen Sportart oder als Verein, der nur davon besessen ist Kinder zu Leistungssportlern zu trimmen. Sondern wir möchten mehr leisten. So sollen unsere Kinder und Jugendlichen auch bei schulischen Problemen und vor allem auch bei der Entwicklung zu starken Persönlichkeiten unterstützt werden. Wir möchten natürlich auf der einen Seite gute Mannschaften aus der Jugend herausbringen und noch in der Jugend versuchen, die höchste Spielklasse zu erreichen, trotzdem soll bei uns jeder Mensch der Spaß am Sport hat, die Möglichkeit bekommen ein Mitglied unserer Gemeinschaft zu sein. Dies gilt sowohl für Kinder und Jugendliche, die eher weniger Talent für unsere Sportart mitbringen und einfach nur einen Ausgleich für ihren Alltag suchen, sowie für Kinder und Jugendliche mit schwierigen Lebensverhältnissen und jetzt endlich eben auch für Kinder und Jugendliche mit Handicap.

Wir sehen den Sportverein als Sozialisationsinstanz und möchten dies nutzen, um den uns anvertrauten Kindern ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen mit in ihr Leben zu geben. Des weiteren sehen wir uns eben als etwas anderer Verein und möchten ein Sportverein sein, in dem alle willkommen sind.